sophia guttenhöfer
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Vita
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Ich arbeite als Choreographin und Performerin im eigenen Kollektiv Bauchladen Monopol sowie in immer neuen Konstellationen im Bereich Tanz und Performance. Meine ästhetische Arbeitsweise ist von dem Interesse an der Verbindung verschiedener Bewegungs- und Darstellungskünste geprägt. Sowohl Tanz, Bewegungs- und Sprechtheater (Zusammenarbeiten u.a. mit Bewegungstheaterensemble Köln, rennArte Köln, Gangart Köln, Kleine Theaterkompanie Neuß, Theater Transit Darmstadt, Dancefield Productions, Landesbühne Niedersachsen), als auch Nouvo Ciruqe (Atemzug, Köln), Kung Fu (Trainerin der Frauen Kung Fu Schule Köln) und Videokunst sind oder waren Teil meiner Arbeit.

Ich war 2001 Mitbegründerin von rennArte – Das Bewegungstheaterensemble Köln, dessen Schwerpunkt in der tänzerischen Bespielung theateruntypischer Räume lag (u.a. Imago – nominiert für den Kölner Tanztheaterpreis 2008).

Seit 2010 forsche ich als Teil des Kollektivs Bauchladen Monopol auf der Schnittstelle von künstlerischer und politischer Aktion mit tänzerischen Interventionen im urbanen Raum (Hamburg, Köln) zu den ungeschriebenen Gesetzen und den daraus sich ergebenden Möglichkeiten und Begrenzungen von Bewegung und reflektiere dieses in Form von Lecture Performances auf der Bühne (Darf man 2010 „in the rain“ tanzen, aufgeführt u.a. in Köln, Düsseldorf, Berlin, Hamburg 2011-15 und Physik der Verdrängung, Hamburg 2012) oder als Aufsatz in wissenschaftlichen Veröffentlichungen (Performing Politics Theater der Zeit, Tanz Raum Urbanität Tanzforschung 2015).

Ich habe wissenschaftlich sowie künstlerisch zu dem Thema Haar und Identität gearbeitet (u.a. mit dem Tanzsolo one armed scissors, eingeladen zu dem SzoloDuo Dance Festival Budapest 2012, Dance Kiosk, Hamburg, 10 Times 6 Minutes, Berlin).

Bis heute arbeite ich an Videoprojektionen, die unterschiedliche Körperlichkeiten ein und des selben Körpers zeigen und das Andere, Fremde, Kreatürliche des Körpers thematisieren (Ausstellung „The Black Winter - Residency Program 2014 Arteles Creative Center, Haukijärvi, Finnland; Festival DanceKiosk, Hamburg 2014).

2015 habe ich mich dem Thema „Arbeit im Übergang vom Fordismus zum Postfordismus und den heutigen neoliberalen kapitalistischen Lebensrealitäten zugewandt und mit dem Arbeitszusammenschluss „workforceproductions“ im Zuge einer Artist in Residence bei Theater Transit Darmstadt die vierstündige begehbare Performance 24/7 - ARBEIT, Arbeit, arbeiten – ein Symposium in 5 Gängen entwickelt.

Ich bin Teil des Organisationsteams vom Bewegungsraum im Gängeviertel (Ort für Training und künstlerischen Austausch) und im Zuge dessen 2015 als Workshopleiterin in den Senegal eingeladen worden.

Als Tänzerin und dramaturgische Beratung war ich 2016 Teil der Site specific - Performace No Work, No Play von Guy Marsan, mit der er den Kunstsalon - Choreographie - Preis gewann.

Im Jugendtheaterbereich bin ich seit vielen Jahren als Choreographin tätig und habe verschiedenste Produktionen auf der Bühne (u.a. Hamburg, Darmstadt, Hall/Tirol, Wolverhampton/GB) und im öffentlichen Stadtraum entwickelt.

Ich bin gelernte Schreinerin, studierte Diplomsportwissenschaft in Köln mit den Schwerpunkten Tanz und Bewegungstheater und erwarb den Master of Arts in Performance Studies in Hamburg.






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